Klebeband im Test

Die fantastischen Drei im Test

Ein Papier/ PET/ PVC – Belastungstest

Ins Rennen gehen drei Klebebandtypen, die wir extern haben testen lassen. Vorurteilslos und ganz aus Kundensicht. Als Klebebandexperten sehen wir vieles rein technisch. Im Mittelpunkt steht die Funktionalität ermittelt durch drei Tests. 1. Klebefähigkeit – wie leicht lässt sich das jeweilige Band benutzen. 2. Wie leicht lässt es sich direkt nach dem Verkleben wieder entfernen, falls man etwas vergessen hat einzupacken. 3. Welche Rückstände bleiben auf Pappe bzw. Papier zurück, bzw. lässt ich das Klebeband überhaupt entfernen? Beweisfotos gibt es jeweils. Vor ab darf ich schon sagen, dass die Bänder alle drei sehr gut beim Testkunden ankamen, optisch und haptisch gesehen. Er meinte: „Alle drei Klebebänder sind denen überlegen, die ich im Schreibwarenhandel für den Privatgebrauch bislang gekauft hatte. Die Klebebänder haben eine sehr gute Qualität.“ Dabei muss auch angemerkt werden, dass unser Testkunde, Betreiber der Plattform testseite-berlin.de eher ein Privat-, als ein typischer Firmenkunde ist. Er verpackt eher ein Dutzend Geschenke für seine Stammkundschaft und nicht wie manch anderer unserer Kunden 100 von Paketen, bei denen es nach dem Motto Zeit ist Geld um Schnelligkeit und Handhabung geht. Auch wichtig: Alle drei Klebebandtypen haben den gleichen Klebstoff. Wer etwas Hochwertiges manipulationssicher versenden möchte, sollte es mit Nassklebeband oder Hotmelt verschicken. Die dort verwendeten Klebstoffe sind so stark klebend, dass sich nach Verwendung des Packbandes Untergrund und Folie nicht mehr auseinander dividieren lassen. Die in diesem Test verwendeten Klebebänder dienen anderen Zwecken, der Kunde möchte ja sein Paket sicher verklebt wissen, aber der Empfänger soll auch nicht vor übermäßige Schwierigkeiten gestellt werden, wenn er seine bestellte Ware auspacken möchte.

Papierklebeband

Der Habeck unter den Klebebändern, grün und angenehm in der Haptik, aber auch belastbar und dadurch wählbar?

PET-Klebeband

Liegt leicht in der Hand und verspricht wie die PET-Flaschen einen Hauch von Öko. Hat es nicht nur den Zeitgeist eingehaucht bekommen, sondern kann auch mit dem großen (PVC-)Bruder mithalten?

PVC-Klebeband

Das mit dem schönen Chemie-Geruch, den man aus der Kindheit kennt. Bei PVC denkt man an Bodenbelag, ist das gleichnamige Packband auch so zuverlässlich, trittfest und gut haftend?

Papierklebeband

Aufs Plexiglas ließ sich das Papierklebeband blasenfrei aufbringen. Beim Aufkleben auf Pappe klebte es sich nicht so perfekt, es entstanden Kniffe. Auf dem weichen Papier klebte es sich vorzüglich. Der Ästhetiker war befriedigt. Beim Abkleben, also Entfernen des Klebebandes gab es fast perfekte Lösungen. Von der Pappe blieb nur ein kleiner Streifen zurück. Das lag mehr an der schlechten, zerfaserten Kartonage. Das Blatt Papier blieb völlig intakt. Das verwendete Stück Klebeband verwickelte sich beim Abziehen nicht und fühlte sich immer noch gut an in der Hand.

PET-Klebeband

Das PET-Klebeband ließ sich mit leichten Luftblasen aufs Plexiglas auftragen. Bei der Pappe haftete es sehr gut, ebenso beim Papier. Wenn die Unterlage weich ist, haftet es besser mit weniger Lufteinschluß. Beim Abziehen gab es keine Probleme, bei der Pappe wurde nun ein allerdings etwas größerer Streifen als beim Papierband mitabgerissen. Das Blatt Papier blieb intakt. Allerdings verwickelte sich das Klebeband beim Abziehen und der Klebestreifen war nicht mehr verwendbar. Aber das erwartet wahrscheinlich auch niemand.

PVC-Klebeband

Das PVC-Klebeband schlug im Einzeltest auch Wellen, es gab einen Lufteinschluß. Auf Pappe und Papier klebte es geschmeidig. Die Blasen ließen sich wegdrücken, das Band rieß nicht dabei. Von der Pappe ließ sich das PVC gut abziehen, es blieb aber ein größeres Stück Untergrund hängen, was unter Umständen die Wiederverwendbarkeit des Kartons gefährdet. Das Papier wurde beim Abziehen zerrissen. Das PVC-Klebeband ist das stärkste der drei Superhelden im Packbandgeschäft.